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Neue Pilzkrankheit

Hainbuchensterben in der Rheinebene

Erstmals ist in einer ländlichen Gemeinde in der Rheinebene das Hainbuchensterben entdeckt worden. Ein Baum in Meckenheim (Kreis Bad Dürkheim) wies Ende Mai massive Rindenschäden und den für diese Pilzerkrankung charakteristischen dunkelorangefarbenen bis scharlachroten Tröpfchenschleim am Stamm auf.
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Erstmals ist eine kranke Hainbuche in Meckenheim (Kreis Bad Dürkheim) entdeckt worden
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Bisher hat die Krankheit in Hainbuchenbeständen, Parks und Gärten vor allem in Italien gewütet. Offenbar hat sich der Erreger Cytospora decipiens (Anthostoma decipiens) jetzt über Südfrankreich und durch die Burgundische Pforte bis an den Oberrhein vorgearbeitet. Erste Fälle hat es vor 3 Jahren bereits in Karlsruhe und Landau gegeben – 40 Bäume mussten im Landauer Stadtgebiet im Februar 2017 gefällt werden. Hat der Pilz erst einmal einen Baum befallen, ist er nicht mehr zu retten, sagt Markus Abel, Leiter der Umweltabteilung der Stadt Landau. Aus Gründen der Verkehrssicherung muss dann schnell gehandelt werden. Der infizierte, in einer kommunalen Grünanlage stehende Meckenheimer Baum wurde sofort gerodet und verbrannt. Häckseln geht nicht, da die Pilzsporen sich dadurch weiterverbreiten könnten. Aktuell ist ein weiterer erkrankter Baum in Ludwigshafen-Oggersheim hinzugekommen.

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