Weihnachtsgebäck bedenkenlos naschen
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So schmecken die meisten Kekse ebenso gut, wenn man sie mit Mais- oder Buchweizenmehl statt mit Weizenmehl zubereitet. Dann muss nur zusätzlich ein Backtriebmittel zugefügt werden. Haselnüsse und Erdnüsse lassen sich durch Kokosraspel, Amaranth und gerösteten Sesam ersetzen. Wer eine Milchallergie hat, kann stattdessen Wasser, Soja- oder Reisdrinks verwenden. Als Eier-Ersatz eignet sich eine Mischung aus 2 EL Wasser, 1 EL Pflanzenöl und 1/2 TL Backpulver. Zöliakie ist eine Unverträglichkeit auf das Klebereiweiß Gluten, das in vielen Getreidesorten wie Weizen, Roggen, Hafer, Dinkel und Gerste vorkommt. Betroffene müssen sich strikt glutenfrei ernähren. Als Ersatz kommt beispielsweise Kartoffel- oder Kastanienmehl in Frage. Glutenfreie Mehle brauchen zusätzliche Flüssigkeit und ein Bindemittel wie Guarkernmehl oder Johannisbrotkernmehl. Wenn der Teig zu klebrig ist, kann er für ein paar Stunden in den Kühlschrank gestellt werden. Zum Ausrollen wird er am besten zwischen zwei Lagen Backpapier gelegt. Reine Gewürze sind unbedenklich, während fertig gekaufte Gewürzzubereitungen, Vanillinzucker und Vanillinaroma glutenhaltige Trennmittel enthalten können.
Weitere Tipps und Rezepte für Weihnachtsgebäck bei Allergien: www.was-wir-essen.de/infosfuer/allergie_weihnachtsgebaeck.php Deutsche Zöliakie-Gesellschaft (DZG): Glutenfreie Rezepte zu Weihnachten unter www.dzg-online.de/glutenfreie-rezepte-zuweihnachten.572.0.html Heike Kreutz, www.aid.de
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