Heidelbeere: Frucht des Jahres 2015
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Das Teilen von Obst und Gemüse beim gemeinsamen Essen wie einem Picknick im Park soll den soziokulturellen Zusammenhalt stärken. Denn die regionale und saisonale Vielfalt der Früchte steht auch für die Vielfalt der Menschen und ihrer Kulturen, erklärt die von ehemaligen Studenten gegründete Initiative "International Fruit Day".
Die Heidelbeere gehört zur Familie der Heidekrautgewächse und gedeiht in Wäldern mit saurem, torfigem Boden. In der Lüneburger Heide und in unseren Gärten wächst die Kulturheidelbeere (Vaccinium corymbosum). Sie stammt ursprünglich aus dem nordamerikanischen Raum und nicht - wie häufig angenommen - von der in Europa heimischen Waldheidelbeere (Vaccinium myrtillus) ab. Während die Waldheidelbeere dunkelblaues bis schwarzes Fruchtfleisch hat, sind die dickschaligen Kulturheidelbeeren weißfleischig.
Gesunde Verwertungsfrucht
Heidelbeeren haben einen leicht säuerlichen Geschmack. Sie sind pur, aber auch als Marmelade, Saft oder Kompott ein Genuss. Die blauen Früchtchen verfeinern Obstsalate und pikante Blattsalate, Müsli, Muffins, Quarkspeisen, Joghurtdrinks und Pfannkuchen. Von Juli bis September können Verbraucher frische Heidelbeeren aus Deutschland bekommen. Das aromatische Obst ist sehr gesund. Es enthält viele Gerbstoffe, Mineralien wie Eisen, Kalzium und Kalium, Carotin, Vitamin C und E. Die enthaltenen Pflanzenfarbstoffe, sogenannte Anthocyane, sind für die antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften verantwortlich. Zudem sollen Heidelbeeren unter anderem die Verdauung unterstützen und das Immunsystem stärken.
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