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Angepasste Pflflanzenschutzstrategien: Einfluss auf die Lagerung von Äpfeln

Im Rahmen des Interreg-IV-Projektes „Vergleich von Produktionssystemen“ (2009 bis 2012), an dem u.a. das Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FIBL), das Schweizer Bildungs- und Beratungszentrum BBZ Arenenberg und das Kompetenzzentrum für Obstbau in Bavendorf (KOB) beteiligt waren, wurde der Einfluss des Produktionsverfahrens auf die Qualität und Haltbarkeit ausgewählter Apfelsorten ermittelt.
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Fäulnis bei gelagerten ‘Topaz’-Früchten
Fäulnis bei gelagerten ‘Topaz’-FrüchtenACW
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Als Produktionsverfahren kamen der Integrierte Anbau (IP), der Integrierte Anbau mit geringem Mitteleinsatz (Low-input) und Bio zur Anwendung, alle auf derselben Parzelle am Standort Wädenswil/CH. Getestet wurden die Apfelsorten ‘Ariane’, ‘Otava’, ‘Topaz’ und ‘Golden Delicious’, wobei letztere als Referenzsorte für nicht schorfresistente Sorten diente. Die Lagerung der Äpfel erfolgte unter Kühllagerung, CA/ULO- und DCA-Bedingungen. Nach der Auslagerung wurden physiologische Schäden und Verderb (Lagerfäulen) erfasst. Die Messung der Fruchtqualität erfolgte bei Ernte, Auslagerung und Nachlagerung.
In den 3 Versuchsjahren war kein klarer Zusammenhang zwischen Produktionsverfahren und Fruchtqualität (Zuckergehalt, Gehalt an titrierbarer Säure, Fruchtfleischfestigkeit) zu ermitteln. Es zeigte sich, dass die Sorteneigenschaften offenbar wichtiger als das Produktionsverfahren sind (z.B. beim Polyphenolgehalt und -muster). Am deutlichsten unterschieden sich die Produktionsverfahren bezüglich Verderb/Lagerfäulen: Früchte aus IP zeigten während der Lagerung die kleinsten Verluste durch Verderb, gefolgt von Früchten aus IP Low-input-Parzellen. Die meisten Verluste erlitten Früchte aus dem Bio-Anbau.
Franz Gasser, Forschungsanstalt ACW/CH
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