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Obst- und Gemüseernte: Wildbienen steigern den Ertrag

Insektenforscher der North Carolina State University fanden heraus, dass die Ernte umso besser ist, je mehr Bienenarten die Felder besuchen. In Blaubeerfeldern fanden sie einen direkten Zusammenhang zwischen der Ertragshöhe und der Anzahl verschiedener Bestäuberarten.
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Ertrag und Fruchtqualität von Blaubeeren
steigen mit zunehmender Artenanzahl der
Bestäuberinsekten
Ertrag und Fruchtqualität von Blaubeeren steigen mit zunehmender Artenanzahl der BestäuberinsektenBuchter
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In ihren Versuchen erfassten die Forscher das Wetter, die Anzahl Pflanzen und Blüten, die Entwicklung der Blütenstände und die Tageszeiten der Bestäubungsflüge. Die registrierten Insektengattungen bzw. -arten wurden in 5 Bienengruppen eingeteilt: Honigbienen, Holzbienen, Heidelbeerbienen, Hummeln und lokale Bienenarten. Mit jeder weiteren Gattung stieg der Ertrag um 55 €/1000 m². Hieraus errechnete sich der Zusatznutzen pro Bienengruppe auf jährlich 1 Mill. €. Die Ursache für den Mehrertrag sehen die Insektenkundler im unterschiedlichen Verhalten der Bienengruppen etwa bei Hitze, Kälte und Wind. Honigbienen mögen es sonnig und windstill, die Heidelbeerbiene Habropoda laboriosa fliegt auch bei schlechtem Wetter. Heimische Blütenstauden, Sträucher und einjährige Blühstreifen stehen nun im Blickfeld der weiteren Versuche. In und am Rand von Obst- und Gemüsefeldern erhöhen sie die Artenvielfalt und damit den Ertrag.
Dr. Helga Buchter-Weisbrodt
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