Halloween: Pfiffige Apfelfratzen
Irische Einwanderer brachten den aus ihrer Heimat stammenden Brauch des Halloween-Festes, an dem in der Nacht zum 1. November Kinder verkleidet von Haus zu Haus ziehen und Süßigkeiten einfordern, im 19. Jahrhundert nach Nordamerika. Als Ursprung dieser Nacht der Geister und Gespenster gilt einerseits das keltische Fest des Totengottes, der mit Fratzen und Feuern vertrieben wurde, zum anderen das römisch-christliche Allerheiligenfest.
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In den 1990er Jahren ist die „Halloween-Welle“ aus Nordamerika zu uns nach Deutschland geschwappt. Kinder und Eltern basteln für diesen Abend spektakuläre Kürbisfratzen und fertigen angsteinflößende Kostüme oder gruselige Dekoration für Haus und Garten. Da auch Äpfel in dieser Jahreszeit Hauptsaison haben, lassen sich die Früchte ebenfalls dafür verwenden. So kann man für eine stimmungsvolle Beleuchtung z.B. einen Apfel mit einem Apfelstecher aushöhlen, unten ein Stück abschneiden, so dass der Apfel eine gerade Standfläche hat, und eine Kerze hineinstecken. Fertig ist ein einfacher Kerzenständer.
Auch originelle Apfelfratzen lassen sich einfach herstellen. Dazu von einem großen Apfel einen Deckel abschneiden. Den restlichen Apfel mit Hilfe eines Apfelstechers so aushöhlen, dass nur noch eine etwa 5 mm starke Wand stehen bleibt, die man mit Aussparungen für Mund und Augen versieht. In den Deckel an die Stelle des Stängels ein Loch als Abzug schnitzen, Teelicht hinein und Deckel drauf – fertig. Vorsicht: beim Aufstellen der Apfelfratzen auf einen feuerfesten Untergrund achten.
Dr. Doris Spychalski
Dr. Doris Spychalski
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