Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.

EU-Artenschutzprojekt: Selten gewordene Wildpflanzen erhalten

Europäische Agrarwissenschaftler und Artenschützer engagieren sich im EU-Projekt AEGRO unter der Leitung des Julius Kühn-Instituts (JKI), um gefährdete, meist unscheinbare Wildpflanzenarten zu erhalten, die mit unseren Kulturpflanzen wie Weizen, Gerste oder Rüben verwandt sind.
Veröffentlicht am
/ Artikel kommentieren
Seltene griechische Zuckerrüben-Wildart <i>Betanana </i>
Seltene griechische Zuckerrüben-Wildart Betanana Frese/JKI
Artikel teilen:
Dies soll in ihrer natürlichen Umgebung (in situ) geschehen. Als Ergebnis des Verbundprojektes entstand erstmals ein Informationssystem, mit dem sich Vorkommen von Wildarten in bereits bestehenden Natura 2000 Schutzgebieten lokalisieren lassen. Ziel des Projekts ist es, die bestehenden Instrumente des Artenschutzes langfristig auch für unscheinbare Pflanzen einzusetzen, um diese für die gegenwärtige und zukünftige Ernährung unschätzbar wertvollen Ressourcen gezielt und nachhaltig zu sichern. So soll z.B. für die Zuckerrüben-Wildart Beta patula auf einer Schäre im Südosten der Insel Madeira ein „genetisches Schutzareal“ entstehen, da die Pflanze offensichtlich resistent gegen ein Vergilbungsvirus ist, das Kulturrüben schädigt.
Dr. Lothar Frese, JKI
0 Kommentare
Was denken Sie? Artikel kommentieren

Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Schreiben Sie den ersten Kommentar.

Artikel kommentieren
Was denken Sie? Artikel kommentieren