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Eulenfalter-Raupen: Invasion auf Gewürzpflanzen

Die Schweizer Gewürzpflanzenproduzenten erlebten 2009 eine massive Invasion von Raupen in ihren Kulturen. Nach Untersuchungen der Forschungsanstalt Agroscope Changins-Wädenswil (ACW) handelte sich um den Wanderfalter Heliothis peltigera aus der Familie der Eulenfalter (Noctuidae).
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Von <i>Heliothis-peltigera</i>-Raupen befallene Salbeipflanze
Von Heliothis-peltigera-Raupen befallene SalbeipflanzeACW
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Die Noctuiden-Raupe, die sich sehr vielseitig ernährt, ist von Südasien bis zum nordamerikanischen Kontinent weit verbreitet. In Europa ist die Spezies vor allem im Mittelmeerraum heimisch. Ausgewachsene Falter leben 3 bis 4 Wochen und legen in dieser Zeit 2000 Eier ab, die sich innerhalb eines Monats entwickeln. 2009 traf der Falter im Mai in der Schweiz ein. Die geschlüpften Raupen begannen ab Anfang Juni sichtbare Schäden anzurichten. Das Wallis war die erste betroffene Region. Später wurden beträchtliche Schäden an Gewürzpflanzenkulturen in der ganzen Schweiz gemeldet. Kein für Bio-Kulturen zugelassenes Pflanzenschutzmittel war gegen die Raupen wirksam. Vom ACW durchgeführte Bekämpfungsversuche ermöglichten die Zulassung eines Insektizids. Ein ACW-Merkblatt (www.agroscope.ch, Rubrik Praxis/Spezialkulturen) enthält Angaben zur Biologie des Schädlings und zum Kontroll- und Erkennungsverfahren, das vor allem im Mai und Juni durchzuführen ist. Info: ACW, Catherine Baroffio, Tel. 0041/27-3453528, catherine.baroffio@acw.admin.ch ACW
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