Biologische Bekämpfung: Japanischer Staudenknöterich
Der Japanische Staudenknöterich (Fallopia japonica) kam im 19. Jh. als Zierpflanze für Gärten und Parkanlagen zu uns. Schon bald danach hat sich die ausdauernde Pflanze, die bis zu 1m im Monat wächst, weit verbreitet und verdrängt nun heimische Arten.
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Erschwerend
kommt hinzu, dass der Eindringling auch unter widrigen Bedingungen wächst und sogar Beton- oder Teerbeläge aufbricht.
Ein kleiner Käfer soll nun Großbritannien von der unliebsamen Pflanze befreien, die seit ihrer Einfuhr jährlich Schäden von bis zu
180 Mio. e anrichtet: der Japanische Blattfloh Aphalara itadori. In der EU ist es das erste Mal, dass ein natürlicher Fressfeind gegen eine invasive
Pflanze eingesetzt wird.
Der Blattfloh sorgt in Japan dafür, dass der Staudenknöterich sich nicht ungehindert ausbreiten
kann. Mit ihrem sägeförmigen Legestachel
legen die Weibchen ihre Eier in den Pflanzen
ab, die schlüpfenden Larven schädigen den Staudenknöterich durch ihre Saug- und Fraßtätigkeit.
Info: www.cabi.org/japaneseknotweedalliance
D.S.
Info: www.cabi.org/japaneseknotweedalliance
D.S.
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