Biologischer Pflanzenschutz: Meisen vertilgen Kastanienminiermotten
Vogelbeobachter aus dem Südwesten Deutschlands beobachteten 2009, dass Blau- und Kohlmeisen aus den Blättern befallener
Rosskastanien die Larven und Puppen der Kastanienminiermotte herauspickten
und ihre Jungen
damit fütterten.
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Bislang ging man davon aus, dass der erstmals
1984 im albanisch-mazedonischen Grenzgebiet
aufgetauchte Kastanienschädling bei uns keine natürlichen Feinde in der Vogelwelt hat.
Um die Wirksamkeit von Meisen gegen die Kastanienminiermotte zu überprüfen, will die Freiburger Ortsgruppe des NABU Deutschland im Rahmen der Initiative „Freiburg packt an“ 300 Meisenkästen aufhängen und genau festhalten,
inwieweit sich die Förderung der Meisen
auf den Gesundheitszustand der Kastanien positiv auswirkt.
Infos über die Kastanienminiermotte und ihre
Bekämpfung unter www.re-natur.de.
Herwig Klemp, Oldenburg
Herwig Klemp, Oldenburg
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