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Gartenwolfsmilch: Liebe auf den zweiten Blick

Zu Unrecht führen die formenreichen, winterharten Vertreter der Wolfsmilchgewächse (Euphorbia) ein Schattendasein in unseren Gärten. Die meisten Gartenformen wie Zypressenwolfsmilch, Mandelwolfsmilch, Palisadenwolfsmilch, Goldwolfsmilch oder Walzenwolfsmilch kommen aus dem mittel- oder südosteuropäischen Raum.
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In kalten Märznächten bildet sich Raureif auf der Palisadenwolfsmilch (<i>Euphorbia characias</i>)
‘Black Pearl’
In kalten Märznächten bildet sich Raureif auf der Palisadenwolfsmilch (Euphorbia characias) ‘Black Pearl’ Grabner
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Die meist buschig wachsenden Stauden zieren mit ihrem regelmäßigen Wuchs und dem überwiegend wintergrünen, nadel- bis mandelblättrigen, silbernen, grünblauen oder roten Laub. Von Ende März bis Mitte Mai erscheinen die eigenwilligen grüngelben Blüten, die zahlreichen Insekten wie Bienen, Hummeln und Schwebfliegen Nahrung bieten. Hervorzuheben ist ihre große Toleranz gegenüber trockenen Problem- standorten, bei der nur wenige Pracht- stauden mithalten können. Wolfsmilchgewächse enthalten einen weißen, dickflüssigen, schnell gerinnenden Saft, der zur Wundheilung und als Fraßschutz dient. Die Berührung mit diesem Milchsaft kann bei empfindlichen Personen zu Hautausschlägen ähnlich wie Brandblasen führen und die Schleimhäute reizen. Der Saft darf nicht in die Nähe der Augen kommen und sollte bei Kontakt sofort mit Wasser abgespült werden. Die genügsamen Stauden gedeihen auf jedem nicht zu nassen Boden sowohl in vollsonniger Lage als auch am Gehölzrand und sind kalkliebend. Ein Rückschnitt ist nicht unbedingt nötig. Aus ästhetischen Gründen sollten im Frühjahr vertrocknete, vorjährige Triebe entfernt werden.
Melanie Grabner, Böhl-Iggelheim
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