Recycling: Grauwasser zur Gartenbewässerung nutzen
Die Wiederverwendung von Dusch- und Badewasser
bietet noch weitgehend ungenutzte
Möglichkeiten, Trinkwasser für Haus und Garten zu ersetzen. Die Techniken zur Aufbereitung
sind ausgereift, es lassen sich bereits hervorragende Wasserqualitäten erzielen.
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Unter nutzbarem Grauwasser versteht man nicht fäkalhaltige Abwässer aus Badewanne, Dusche
und Handwaschbecken. In Grauwasser-Recycling-Anlagen können täglich bis zu 150 m3 Restwasser zu Klarwasser aufbereitet werden, um sie zur Toilettenspülung und zur Gartenbewässerung
zu nutzen. Im Haushalt lassen sich dadurch 50 % des Trinkwasserbedarfs ersetzen.
Grauwasser-Recycling-Anlagen arbeiten in zwei Schritten. In der ersten Phase wird biologisch
aufbereitet und mit Sauerstoff angereichert.
Spezielle Reinigungsbakterien verarbeiten
biologisch abbaubare Inhalte. Im zweiten Schritt wird durch eine Membran hindurch hygienisiert.
Kleinste Poren (0,00005 mm) halten zuverlässig alle Inhaltsstoffe zurück – selbst Zigarettenrauch kommt da nicht durch.
Die Anlagen (Zwei-Kammer-Systeme) lassen sich im Haus aufstellen oder im Erdboden installieren.
In den Klarwasser-Behälter kann zusätzlich
Regenwasser eingeleitet werden. Die intelligente Steuerung sorgt dafür, dass bei leerem
Speicher automatisch Trinkwasser zugespeist
wird. Auskunft über Fördermittel geben die Landesregierungen.
Info: iWater Wassertechnik, Oelgartenstraße 18, 53757 St. Augustin, Tel. 02241/25440-0, www.iwater.de
BfC, Hennef
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