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Japankäfer

von Agroscope/Redaktion erschienen am 10.06.2024
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Der Japankäfer kann künftig hohe Schäden im Maisanbau verursachen.
Der Japankäfer kann künftig hohe Schäden im Maisanbau verursachen. © Agroscope Schweiz

Der Japankäfer befällt über 400 Pflanzen und verursacht Schäden nicht nur in landwirtschaftlichen Kulturen, sondern auch auf Rasenflächen und Wiesen. Ein Merkblatt des Schweizer Kompetenzzentrums Agroscope beschreibt mögliche Maßnahmen, um die Ausbreitung zu verhindern und die Früherkennung zu fördern.

Der Japankäfer gilt in der Schweiz und in der EU als prioritärer Quarantäneorganismus. Die Früherkennung durch Gebietsüberwachung ist von entscheidender Bedeutung. Eine möglichst frühe Erkennung erhöht die Erfolgschancen für die Tilgung entscheidend. Aber auch wenn diese nicht mehr aussichtsreich ist, werden Bekämpfungsmaßnahmen zur Eindämmung aufrechterhalten.

Die Maßnahmen zur Bekämpfung des Japankäfers sind entscheidend, um seine Ausbreitung zu verhindern und den wirtschaftlichen Schaden zu minimieren. Um die bestmögliche Wirkung zu erzielen, empfiehlt es sich, verschiedene physikalische, biologische, biotechnische und chemische Methoden zu kombinieren. Eine einzelne Maßnahme allein ist nicht zu 100 % wirksam.

Beispielsweise ist das Aussetzen der Bewässerung während der Eiablage eine mögliche physikalische Maßnahme, um die Anzahl der Larven im Boden zu reduzieren, da sie sich unter trockenen Bedingungen schlechter entwickeln. Agroscope testet auch Pilze zur Bekämpfung von Käfern in landwirtschaftlichen Kulturen. Es hat sich gezeigt, dass adulte Tiere sehr empfindlich darauf reagieren. Der Einsatz dieser Pilze muss jedoch noch weiterentwickelt werden.

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