Das Eine tun, ohne das Andere zu lassen
Nie wurde das Thema Pflanzenschutz und Düngung so kritisch und undifferenziert betrachtet wie aktuell. Ein Hauptauslöser ist der erhebliche Rückgang der Insektenpopulation in den letzten Jahren. Bis heute sind die Ursachen noch nicht in allen Punkten eindeutig geklärt.
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Nicht wegzudiskutieren ist allerdings der immer knappere Lebensraum, der vielfältige Gärten als Ausweichbiotope unverzichtbar macht. Nur dürfen wir auch nicht vergessen, dass wir im Gemüse- und Obstanbau mit Kulturpflanzen umgehen, bei denen ohne Pflege keine oder nur eine geringe Ernte zu erwarten ist. Ein lebendiger, humoser und ausreichend nährstoffversorgter Boden macht viele Pflanzen weniger anfällig für Krankheiten. Nebenbei bindet Humus CO2.
Für artenreiche Blumenwiesen wiederum sollte der Nährstoffgehalt eher im unteren Bereich liegen und hier sehen wir bereits einen gewissen Widerspruch. So finden Sie in diesem Heft verschiedene Beiträge, die auf den ersten Blick in ihren Aussagen nicht unterschiedlicher sein könnten. Für Vielfalt im Denken und Handeln ist es notwendig, dass man differenzieren kann und das Eine tut, ohne das Andere zu lassen. Nur so können naturnahe Insektenrefugien auch gleichzeitig Nutz- und Ziergärten sein.
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