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EDITORIAL | ROLF HEINZELMANN

Nicht alles, was schön aussieht, schmeckt

Viele Gartenbesitzer sind motiviert und möchten mit ihren Gärten dazu beitragen, Insekten bessere Lebensgrundlagen zu bieten. Neben empfehlenswerten Staudenpflanzungen und bestimmten Blütengehölzen sind hier Blühmischungen beliebt, da sie schnellen Erfolg versprechen. Allerdings ist nicht jede Mischung, die im Handel angeboten wird, geeignet. Blütenpflanzen, von denen zahlreiche Käfer-, Schmetterlings-, Wanzen- und (Wild)bienenarten profitieren, sind besonders attraktiv.
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Standard-Blühmischungen erfüllen diese Kriterien oft nur in geringem Maße, da sie auch einige nicht heimische Arten enthalten. Das richtige Saatgut ist daher entscheidend für den Erfolg. Samen von gebietseigenen Wildblumen und Wildgräsern, die in zertifizierten Betrieben produziert werden, sind die erste Wahl. Der Verband deutscher Wildsamen- und Wildpflanzenproduzenten ist hier ein wichtiger Ansprechpartner. Übrigens kann auch der Gemüsegarten für blütenbesuchende Insekten interessant sein. Salat, Kohlarten und Möhren kommen nicht zum Blühen, da sie vorher geerntet werden. Lässt man ein paar Exemplare stehen, tummeln sich erstaunlich viele Blütenbesucher daran. Auch blühender Schnittlauch ist hierfür ein gutes Beispiel.

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