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Editorial | Rolf Heinzelmann

Nicht jeder Zierstrauch ist ein Formgehölz

Liebe Leser, über Obstbaumschnitt wird regelmäßig und intensiv diskutiert. Das große Interesse zeigt sich bei den regelmäßig gut besuchten Schnittkursen der Obst- und Gartenbauvereine und auch bei den Ausbildungen zum LOGL–Geprüften Obst- und Gartenfachwart.

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Das ist gut so, denn so wird – zumindest teilweise – wieder das Interesse an der Obstwiesenpflege geweckt. Wie sieht es bei unseren Ziersträuchern aus? Tatsächlich könnten deutlich mehr Ziersträucherschnittkurse angeboten werden. Eine Nachfrage wäre bei guter Werbung sicher vorhanden. Schaut man in verschiedene Gärten und insbesondere auch ins öffentliche Grün, zeigt sich immer wieder dasselbe Bild: Einzelsträucher werden ohne Rücksicht auf Art und natürliche Wuchsform oben kugelförmig eingekürzt, alle überalterten Triebe belassen und sämtliche Neutriebe entfernt. Dieser Heckenschnitt am Solitärstrauch ist weit verbreitet und raubt dem Gehölz jede Möglichkeit sich artgerecht zu entwickeln und Blüte und Fruchtschmuck können kaum noch ausgebildet werden. Bei den meisten Sträuchern genügt es alle paar Jahre 2 bis 3 der ältesten, dicksten Triebe bodennah zu entfernen und so einen lockeren Strauch zu erhalten.
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