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Pomologie

Wenn das Christkind naht

Die blutroten Früchte des ‘Purpurroten Zwiebelapfels’, wie der ‘Christkindler’ offiziell heißt, wurden schon im 15. Jahrhundert als Weihnachtsschmuck verwendet.
Veröffentlicht am
Eugen Ulmer Verlag
I n einer Aufzeichnung aus dem Jahre 1605 heißt es: "Auff Weihnachten richtett man Dannenbäum zu Straszburg in den stuben auf. Daran henket man roszen (Rosen) aus vielfarbigem papier geschnitten, Aepffel, Oblaten, Zischgold, Zucker etc.". Der Brauch ist sogar noch älter, weiß Obstexperte Etienne Jaeger aus dem elsässischen Hegeney. Bereits 1508 erwähnte der Prediger Johann Geiler von Kaysersberg den Christbaum für das Elsass, 1521 werden für Schlettstadt (heute Sélestat) rote Äpfel als Weihnachtsbaumschmuck genannt. Gut möglich, dass es schon damals die kleinen, kugelrunden und blutrot gefärbten, typisch blau violett bereiften Früchte des 'Christkindlers' waren, die an den Lichterbäumen befestigt wurden: Stammt doch die uralte Apfelsorte...
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