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Artenvielfalt im Garten

Machen Sie mit beim GartenDiv-Projekt

Das Bürgerwissenschaftsprojekt GartenDiv erforscht die Pflanzenvielfalt in Deutschlands Gärten. Die Organisatoren hoffen Tausende Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Worum es im Projekt geht.

von Redaktion erschienen am 18.07.2025
Das Citizen-Science-Projekt GartenDiv erforscht die Pflanzenvielfalt in Deutschlands Gärten. © Theresa Petsch
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Das gerade gestartete, deutschlandweite Bürgerwissenschaftsprojekt GartenDiv wird erstmals die pflanzliche Vielfalt in Deutschlands Gärten erforschen. Unter Federführung der Universität Leipzig will das Projektteam zunächst in einem einjährigen Pilotvorhaben einen Überblick darüber bekommen, welche Pflanzen in den Gärten der Republik gedeihen.

Für dieses Citizen-Science-Projekt wurde die bereits weit verbreitete, kostenlose Flora Incognita-App zur automatischen Pflanzenerkennung spezifisch für das Projekt angepasst. Die App erfasst die pflanzliche Vielfalt des Gartens, egal ob Haus-, Klein-, Dachgarten oder Balkon, indem die Gärtnerinnen und Gärtner im Laufe des Jahres die Pflanzen in ihrem Garten fotografieren sowie Fragen zu ihren Beobachtungen beantworten.

„Unser Ziel ist es, langfristig das größte Citizen-Science-Projekt zur Gartenbiodiversität im deutschsprachigen Raum aufzubauen. Damit wollen wir nicht nur wissenschaftliche Grundlagen schaffen, sondern auch ein gesellschaftliches Signal senden: Gärten zählen. Und jeder kann etwas beitragen“, sagt Projektleiter Dr. Ingmar Staude vom Institut für Biologie der Universität Leipzig.

Nach der Pilotphase sollen zukünftig schrittweise weitere Elemente wie thematische Kampagnen oder weitere Fragebögen ergänzt werden, um eine flächendeckende Erhebung mit Tausenden Teilnehmenden aus allen Bundesländern zu erreichen. „Unser Ziel ist es, GartenDiv über mehrere Jahre fortzuführen, um auch zeitliche Entwicklungen der Pflanzenvielfalt in Gärten beobachten zu können“, sagt Staude. Ziel des Citizen-Science-Projektes sei es zudem, das Potenzial von Gärten für den Schutz etwa bedrohter Insektenarten wie Wildbienen aufzuzeigen. Es könne aber nicht nur wissenschaftliche Erkenntnisse liefern, sondern auch die Umweltbildung fördern, indem es Menschen zur mehr Biodiversität in ihren Gärten motiviert.

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