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Weniger Aufwand im Pflanzenschutz

Mit Blühstreifen Geld sparen

Laut einer aktuellen Studie der britischen Universität Reading können Blühstreifen in Apfelplantagen den Betrieben nennenswerte Aufwendungen für Betriebsmittel ersparen. Indem Nützlinge gefördert werden, sinkt der Bedarf an Pflanzenschutzmitteln.

von age erschienen am 17.06.2025
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Blühstreifen in einer Dauerkultur.
Blühstreifen in einer Dauerkultur. © Silvia Rueß

Blühstreifen in Apfelplantagen können Obstbauern Einsparungen von bis zu 3500 Euro je Hektar und Jahr ermöglichen. Das haben Wissenschaftler der britischen Universität Reading errechnet. Laut einer aktuellen Studie können Blühstreifen die Insektenschäden bei der Produktion von Äpfeln jährlich um bis zu 32 Prozent verringern. Denn die Wildpflanzen fördern Nützlinge wie Marienkäfer oder bestimmte Fliegenarten, die wiederum Schädlinge wie Blattläuse fressen.

„Die Landwirte könnten Geld sparen und gleichzeitig die Artenvielfalt fördern und der Natur einen Teil der schweren Arbeit bei der Pflege ihrer Kulturen überlassen“, kommentierte Co-Studienautorin Dr. Charlotte Howard. Zwei Jahre lang untersuchte ihr Team Apfelplantagen – sowohl welche mit als auch ohne Blühstreifen. Vor allem in Jahren, in denen viele Schädlinge auftraten, ließ sich ihren Berechnungen zufolge durch die Blühpflanzen Geld sparen.

Die Wissenschaftler weisen zudem darauf hin, dass von den Blühstreifen bestäubende Insekten profitieren und Kohlenstoff aus der Atmosphäre gebunden wird.

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