Schlossgarten Weikersheim ausgezeichnet
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Michael Hörrmann, der Geschäftsführer der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, freut sich über die Ehrung: „Das ist eine Würdigung und Wertschätzung unserer Arbeit für dieses ganz besondere Monument der Gartenkunst.“ Die Kür zum „Garten des Jahres“ nimmt ein fachkundiges Komitee vor und bewertet den grünen Kandidaten nach verschiedenen Kriterien – mit Schulnoten. Zu den Prüfungskategorien gehören der Ersteindruck, die Zugänglichkeit und der Zustand der Anlage und die Gestaltung des Gartens. Bei der Bewertung wird außerdem auf die touristische Infrastruktur in und um die Anlage geachtet. Danach legt der Arbeitskreis legt durch Abstimmung einen Favoriten fest, der dann dem Schirmherrn Philipp Fürst zu Hohenlohe-Langenburg vorgeschlagen wird. Der „Garten des Jahres“ wird jährlich zu den Fürstlichen Gartentagen in Langenburg bekanntgegeben. Der Sieger wird zum Titelmotiv der Jahresbroschüre des Netzwerks, mit dem überregional für die Gärten in Hohenlohe geworben wird.
Ein perfektes Paradies
Der Weikersheimer Garten bietet das Bild einer barocken Anlage in perfekter Erhaltung. Vor der Südfassade des gräflichen Schlosses erstreckt sich das Gartenparterre mit üppig blühenden Rabatten und ornamentalen Beeten. Springbrunnen und Wasserbecken glitzern und beleben den Garten, eine Vielzahl in Form geschnittener Kübelpflanzen setzt elegante Akzente. Herausragendes Merkmal Weikersheims ist der Reichtum an Figuren: Steinerne Helden und Göttinnen der antiken Mythologie, entstanden im 18. Jahrhundert, bevölkern den Garten. Wie eine Theaterkulisse schließt die barocke Orangerie die Anlage gegen die Landschaft ab – und die präsentiert sich noch fast genauso idyllisch wie vor 250 Jahren. Mit vielen Führungen und besonderen Publikumsangeboten erschließen die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg Schloss und Schlossgarten Weikersheim über das ganze Jahr.
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