Kirschen, Beeren, Zwetschgen
Kirschen: In der zweiten Juniwoche trafen die ersten Kirschen der Saison ein. Wie schon bei Erdbeeren blühten alle Kirschen gleichzeitig, wodurch auch hier alle Früchte im gleichen Zeitfenster reif wurden.
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Nach dem Saisonhöhepunkt in KW 26 waren in KW 28 nur noch Restmengen verfügbar. Die Kirschen präsentierten sich außergewöhnlich großfallend, so dass fast schon zu viel hochpreisige Ware auf dem Markt war und kleinfallende Partien fehlten.
Durch die großen Mengen wurden bereits in KW 24 erste Programme im LEH bedient, was für einen kontinuierlichen Absatz sorgte. Mengenmäßig wurden am Bodensee bis KW 29 von den Erzeugerorganisationen knapp 700 t (2017: 192 t) bei akzeptablen Preisen von im Schnitt 2,96 €/kg (2017: 3,73) umgesetzt.
Beeren: Auch bei Beeren begann die Ernte dieses Jahr 2 3 Wochen früher als sonst. Schon in der ersten Juniwoche trafen erste Rote Johannisbeeren und Stachelbeeren ein. Mit deren Haupternte kamen erste Himbeeren und Brombeeren dazu. Anfang Juli waren wieder geringe Mengen an Erdbeeren verfügbar, weitere Mengen aus den Terminkulturen werden für Anfang August erwartet. Brombeeren, Himbeeren und Heidelbeeren vom Bodensee waren bisher nur in geringen Mengen verfügbar.
Mengenmäßig wurden am Bodensee bis KW 30 821 t Erdbeeren, 203 t Stachelbeeren und 102 t Rote Johannisbeeren vermarktet. Über die gesamte Saison hinweg wurde im Durchschnitt für Rote Johannisbeeren 2,06 €/kg bezahlt, für Stachel 3,33 €/kg, Erd 2,07 €/kg, Brom/Him 5,46 €/kg und für Heidelbeeren 4,90 €/kg.
Pflaumen/Zwetschgen: In der ersten Juliwoche sind bereits die ersten Zwetschgen eingetroffen, die zu 70,37 €/dt verkauft wurden. Eine Woche später sind bei steigenden Mengen die ersten Aktionen im LEH angelaufen. In der laufenden Woche befindet sich der Markt in der Haupternte, weshalb die Preise mittlerweile auf 54,84 €/dt gefallen sind.
Dieses Jahr wurden bereits dreimal mehr Zwetschgen verkauft, als im gleichen Zeitraum der Vorsaison. Allgemein stellt der frühe Saisonbeginn dieses Jahr ein Problem bei der Vermarktung dar, da die Kunden noch nicht auf so große Mengen an Zwetschen im Juli eingestellt sind.
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