Streuobstkonzeption des Landes im Blickpunkt
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Nach dem Grußwort von Präsident Erhard Hahn informierte LOGL-Geschäftsführer Rolf Heinzelmann über wichtige Verbandsthemen und Aktivitäten der Geschäftsstelle. So denkt der Verband über die Fördermitgliedschaft für Einzelpersonen nach, die jedoch nicht mit einer Mitgliedschaft im jeweiligen OGV konkurrieren darf. Fördernde Mitglieder haben keine Wahl- und Mitspracherecht, der Jahresbeitrag könnte bei ca. 80 € liegen. Zur Umsetzung dieser Idee müsste die Geschäft- und Wahlordnung des LOGL geändert werden.
Auch über die Jugendarbeit in den Vereinen hat sich der LOGL Gedanken gemacht und eine Offensive gestartet. Die Ergebnisse eines gemeinsamen Workshops mit dem VGiD (Verband der Gartenbauvereine in Deutschland e.V) hat der aid-Infodienst in einem Ordner mit dem Titel „In den Garten – fertig – los!“ zusammengefasst, der Informationen und Tipps für die Kinder- und Jugendarbeit im Verein enthält. Da der Ordner noch nicht als Download verfügbar ist, erhielt jeder Kreisverband in Bühl ein Exemplar für die Jugendarbeit in den Mitgliedsvereinen.
Vor Eintreffen von Ministerialdirektor Wolfgang Reimer vom Ministerium Ländlicher Raum (MLR) erläuterte Rolf Heinzelmann die wichtigsten Punkte des Fördermoduls Baumschnitt der neuen Streuobstkonzeption des Landes. Entstanden ist das Modul auf Anregung des LOGL, der sich seit vielen Jahren dafür einsetzt, dass auch private Streuobstwiesenbesitzer finanzielle Förderung für Schnitt und Pflege der Bäume beantragen können. Informationen dazu finden sich unter www.streuobst-bw.info (siehe auch O&G 12/2014, S. 456/457).
Ministerialdirektor Wolfgang Reimer diskutierte mit den Teilnehmern der Kreis-/Bezirksvorständetagung neben steuerlichen Fragen (Freigrenze für gemeinnützige Vereine etc.) auch Details zu den Sammelanträgen (z.B. was sind zusammenhängende Flächen), die Handhabung der Priorisierungspunkte, Förderung kommunaler Flächen und Auszahlung der Fördergelder. Da sich die Förderung des Baumschnitts im Augenblick noch in einer Testphase befindet, sind viele Fragen noch ungeklärt. Das Konzept soll nach und nach angepasst und überarbeitet werden.
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