Schutzkonzept: Fledermäuse helfen Streuobstwiesen zu erhalten
Ohne es zu wissen, engagieren sie sich für den Naturschutz: Fledermäuse im bundesweit größten Streuobstwiesengürtel zwischen Frankfurt/M. und dem Kinzigtal bei Gelnhausen.
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Dort statteten das Streuobstzentrum MainÄppelHaus Lohrberg (Frankfurt/M.) und das Institut für Tierökologie und Naturbildung (Gonterskirchen) Fledermäuse drei Sommer lang mit Sendern aus, um aus Flugrouten oder Beutespektrum Wege für den Erhalt der Wiesen und Bäume abzuleiten. Entstanden ist ein umfassendes Schutzkonzept, das auch Strategien zum finanziellen Umsetzen der Maßnahmen bereit hält. „Mit der Faszination von Fledermäusen möchten wir Anwohner auf die Bedeutung der Streuobstwiesen aufmerksam machen – als Lebensraum, Kulturgut, Wirtschaftszweig und Naturerlebnis“, sagt Barbara Fiselius vom Main-ÄppelHaus Lohrberg. Die aktive Pflege der Bäume ist unerlässlich, um sie in ihrer ökologischen und ökonomischen Funktion zu erhalten, den Unterwuchs offen zu halten und natürlich entstandene Lücken im Baumbestand zu schließen.
Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) förderte das Projekt mit 440.000 EUR. DBU
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